Glastischbeleuchtung Kabellos

Hier werden Fragen zu LED-Grundlagen beantwortet...

Moderator: T.Hoffmann

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Ponton
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Mi, 28.02.07, 19:04

Hallo,

bin funkelnagelneu und habe wirklich keine Ahnung von Elektronik. Mit dem Lötkolben, OK, den kann ich bedienen.

Was ich suche weiß ich jedoch seit 2 Jahren. Heut nachmittag, wech Zufall, verriet mir jemand die http://www.LEDS.de, ich glaub´, genau das brauche ich.

Was hab ich geplant:
habe einen Eßzimmertisch mit einer Glaseinlage, darunter bedindet sich ein noch nicht genutzter 4 cm tiefer Raum. In diesem möchte ich eine möglichst gleichmässige Beleuchtung installieren, die per Akku oder Batterie, also nicht am Stromnetz hängend, betrieben wird. Die Beleuchtung sollte sich natürlich einfach Ein und Ausschalten lassen und nicht viel Strom verbrauchen.
Die zu beleuchtende Fläche soll nur hell glimmen und nicht strahlen.

Vielleicht könnt ihr mir hier auf diesem Wege eine Einkaufsliste erstellen, die dann selbst von mir umsetzbar, d.h einzubauen ist.

Schonmal danke
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Berni
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Mi, 28.02.07, 19:28

Wie groß ist denn die Glaseinlage?
Je nach Größe wäre evntl eine Diffusionsfolie zur gleichmäßigen Ausleuchtung interessant.

Wahrscheinlich wären für dein Vorhaben Superflux LEDs gut geeignet, da sie einen sehr großen Abstrahlwinkel haben, allerdings habe ich mit denen noch keine Erfahrung gemacht.
Wieviel Platz hast du denn für Batterien?
Ich denke ja nicht, dass die auch gut sichtbar unter die Glaseinlage kommen ;)
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lithi
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Mi, 28.02.07, 19:36

ich glabe diffusfolie bekommste für nen esstisch nicht. ein so großes stücksag uns am besten mal die maße der zu beleuchtenden fläche!
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Doc_McCoy
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Mi, 28.02.07, 19:36

Also ich würde einen Akku benutzen, da er ziemlich viel Strom speichern kann!
Und so die Leds ja länger leuchten würden!

Also Leds würde ich dir auch die Superflux empfehlen, da sie einen großen Abstrahlwinkel haben, im Vergleich zu den 5mm Leds!
Also ich würde auch eine Arte Diffusionsfolie nehmen, sodass sich das Licht auf der Folie gleichmäßig verteilt!
Es ist jetzt noch die Frage, wie groß ist die zu beleuchtende Fläche?
Weil die Diffusionsfolie gibts hier bei Lumitronix nur in kleiner Größe! :roll:
Ansonsten müsste man an anderes Material, eventuell vom Bastelgeschäft denken.

Zur Erklärung, was eine Diffusionsfolie ist:
Sieht so ähnlich wie Butterbrotpapier aus, ein bisschen härter, ist aber kunststoffhaltig und besser lichtdurchlässig und verteilt allgemein das Licht besser!
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lithi
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Mi, 28.02.07, 19:51

oder du nimmst eine plexiglasplatte, schleifst die milchig und bestückst die von der seite mit 3 oder 5mm leds!
jo jeden cm eine und das komplett herum!
das könnte reichen
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Takeoff
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Mi, 28.02.07, 20:39

Nimm die Glasscheibe und lass sie doch sandstrahlen dann hast du die halt Matt und eine gleichmäßige zu beleuchtende Fläche .. also ich würde auch nen Akku nehmen wenn der mal leer ist dann hängste kurz ein Aufladegerät dran da kannste ja irgendwie nen Stecker in den Tisch bauen damit das leichter geht das aufladen.

Mit freundlichen Grüßen

Yanik
Ponton
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Mi, 28.02.07, 21:12

Hallo zusammen,

ist ja unglaublich, wie schnell Ihr seid. Bin ich noch nicht mal von meinem Sohn gewohnt...

Habe Euch nicht geschrieben, dass die Platte bereits milchig, d.h. gesandstrahlt ist. Sorry! Von unten sowohl als auch von ober kann ich zu jeder Zeit und ohne großen Aufwand an den kleinen Innenraum kommen.

Die Fläche, die zum glimmen gebracht werden soll, ist eine Ellipse von etwa 150 x 15 - 40 cm.

Versuche mal ein Bild anzuhängen - aber der Button will nicht wie ich so will....
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lithi
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Mi, 28.02.07, 21:18

falscher dateityp?
dann rate ich dir zu suflux leisten! ganze viel dich aneinander. dann brauchste eben noch nen dimmer!
Ponton
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Mi, 28.02.07, 21:24

...hier das Bild des Tisches.
Ist schon beleuchtet - aber mit einer Kabeltrommel, die unter dem Tisch steht die wiederum mit einer Weihnachts - 1 € - Lösung seit 2 Weihnachten-Übergangslösung.

Doc Mc Coy und Takeoff - ich habe auch an eine Akkulösung gedacht. Den/die kann ich auch unsichtbar unter den Tisch hängen.


[img=left]images/userupload/1537_PICT0376_4.jpg[/img]

...verdammt, warum ist das Bild nicht sichtbar. Kann doch nicht so schwer sein.
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Sailor
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Mi, 28.02.07, 22:05

Bei einen Oval wird die gleichmäßige Beleuchtung etwas schwieriger. Die Led´s müssten entlang der Glaskannte so angebracht werden, dass sie in einem Winkel von ca. 30° bis 40° nach unten geneigt sind, dann gibt es keine so starke Keule durch den Lichtaustrittwinkel in Glas. Alldings wären dann Gegenstände unter der Glasplatte schemenhaft zu sehen.

Das nächste Problem ist die LED´s so anzuordnen, dass die engeren Stellen der Elipse leicht heller werden als die breite Mitte der Platte. An der breitesten Stelle sind daher die LED´s in einem kleineren Abstand voneinander zu setzen als an den schmaleren Stellen.

Überschlagen müssten 48 Superflux 2000 reichen. Wenn es zu hell ist sollte eher gedimmt werden.

Anschließen würde ich sie an 8 Akkus in Reihe, also an 9,6 Volt

Mit 3 Superflux in Reihe und jeweils einem 18 Ohm bis 24 Ohm Widerstand würde eine solche Konstellation theoretisch für rund 8 Stunden Dauerbetrieb reichen.

Da der Widerstand der LED´s bei abnehmender Spannung größer wird, ist die Leuchtdauer sicher länger, wenn auch mit verminderter Leistung.
Ponton
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So, 04.03.07, 18:58

Hallo an alle Tippgeber,
hallo Sailor.

danke für die Tipps.
Kann die Leds nicht seitlich so einlassen, das die genau in den Querschnitt der Glasplatte leuchten, das wäre sicherlich das mit dem gleichmässigsten Ergebnis.
Jedoch könnte ich seitlich unterhalb der Glasplatte ein Led-Band ankleben. Würdet Ihr dann auch die von Sailor empfohlenen 48 Leds nehmen? Kann ich die dann auch parallel zur Platte quasi in den Innenraum des Tisches leuchten lassen oder sollten die wie bechrieben nach unten in den Tisch abstrahlen?

Wie sind denn diese selbstklebenden Leuchtbänder? Da wären dann aber 90 Leds drinne, zuviel, oder?

Kann ich auch ein soches Band bestückt mit 48 LED Superflux 2000 bestellen?

Ponton
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Sailor
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So, 04.03.07, 19:51

Nach Deinen Vorgaben und meiner Erfahrung mit den Superflux 2000 habe ich versucht, einen Kompromiss zwischen dezenter Beleuchtung und Leuchtdauer bei Batteriebetrieb zu finden.

Die 48 LED´s sind daher nicht die Höchstzahl. Wenn Du mehr einbauen willst, wird das Tischfeld heller und gleichmäßiger ausgeleuchtet, allerdings zum Preis einer kürzeren Leuchtdauer durch den höheren Energieverbrauch.

Eine Möglichkeit, den Stromverbrauch auch bei mehr als 48 LED´s im Rahmen zu halten, wäre eine einfache Dimmerschaltung wie zum Beispiel diese:

http://www.pollin.de/shop/detail.php?pg ... 4OTY4&ts=0

Damit könntest Du die Beleuchtung des Tisches dem Anlass anpassen und durch bis zu 96 LED´s in 32 Reihen eine gleichmäßigere Beleuchtung erreichen.

Das Abwinkeln der LED´s nach unten soll zu einer mehr indirekten Beleuchtung der Tischplatte "von unten heraus" sorgen und die Abstrahlkeulen der Lichtkegel in der Tischplatte abschwächen, so dass sie nach Möglichkeit nur noch mit dem Fotoapparat zu erkennen sind.

Wenn Du diese Abstrahlkeulen aber als Gestaltungselement erhalten willst, ist einem Einbau mit Strahlwinkel parallel zur Tischplatte nichts entgegenzusetzen.
Ponton
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So, 04.03.07, 21:10

Hallo Sailor,

wie ich schon erwähnte, bin ich wirklich der totale Laie. Keine Ahnung wie hell oder dunkel 48 LED sind. --der Tipp mit den abgewinkelten Led ist sehr gut, die Keulen mag ich persönlic nicht so.

Dieses Ding unter dem Link ist ein Dimmer? Oh weia! Für mich bestimmt zu viel! Wenn ich die gesamten Bauteile hätte, sind die Dinge leicht zusammenzubauen? Könntest Du mir vielleicht eine Einkaufsliste zusammenstellen? Oder kann mir jemand in der Form helfen, das System zusammen zu bauen, sodaß ich es nur noch in den Tisch legen oder kleben muß? Vorkasse selbstverständlich.

PONTON
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Sailor
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So, 04.03.07, 21:54

Das Problem, das ich habe, ist die Erwartung an die Helligkeit. Die 48 LED´s machen wohl den gleichen Helligkeitseindruck wie eine 20 Watt Halogenbirne, allerdings mehr weiss.

Außerdem habe ich bei meinen Versuchen festgestellt, dass häufig ein dem Anlass angepasstes Licht besser ist.

Diese Bausätze zum Dimmen sind mit etwas Löterfahrung einfach aufzubauen, weil alle Teile dabei sind und der Aufbau genau erklärt wird, auch die Reihenfolge in der die Bauteile auf die Platine gelötet werden.

Alternativ könnte auch ein 2- oder 3-Stufen-Schalter eingebaut werden. Das ist über Widerstände einfach zu realisieren, aber nicht ganz so effektiv wie der Dimmer.

Auch der Zusammenbau der LED-Leisten ist einfach, wenn man etwas Löten kann. Dazu kommen wir, wenn es so weit ist.

Wenn Du nun mit 48 LED´s arbeiten willst, benötigst Du

48 LED´s
16 Widerstände 22 Ohm, min. 1/4 Watt
(bei der 96-LED-Version verdoppeln sich diese Teile)

2 Batteriehalter mit je 4 Fächern oder einen mit 8 Fächern
Elektroniklot
ca. 30 Watt Lötkolben
1 Lochrasterplatine, am Besten 50 cm
rote und schwarze Litze (für Plus und Minus)

LED´s würde ich in jedem Fall mehr als 50 bestellen, dann wirds auch günstiger!

Die anderen Sachen findest Du bei Pollin, Reichelt, Conrad oder einem anderen Elektronikhändler.
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