poaa, da bin ich ja froh da wär die arbeit komplett umsonst gewesen

:D:D
Hier hab diesen Text grad gefunden falls wer interresse hat, ist nicht von mir geschrieben...
---
Die Lichtmaschine der Sfera hat mehrere Spulen, die getrennte Stromkreise versorgen. Die Beleuchtung läuft nicht über die Batterie, wird also von einer extra Spule mit Strom versorgt. Für das Laden der Batterie ist eine weitere Spule zuständig. Es handelt sich also nicht um 1 Phasen Drehstrom, nicht 3Phasen, wie bei manch anderem Roller.
Der Laderegler nutzt dabei auch nur die negative Halbwelle, für die positive Halbwelle ist er hochohmig (Einweggleichrichtung). Es ist ein Negativregler, eine Seite der Ladespule ist an Plus, die andere Seite am Regler, worüber der Kontakt zu Masse hergestellt oder unterbrochen wird, je nach Ladezustand. Ist die Batteriespannung unterhalb von ca. 13.5-14.4 Volt, wird jede negative Halbwelle zur Batterie durchgeschaltet, worüber dann Ladeströme bis etwa 8 A fließen können. Ist hingegen die Batteriespannung über der Ladeendspannung, wird die negative Halbwelle nicht durchgeschaltet und die Batterie damit nicht mit Spannung versorgt. Die Spule läuft in diesem Fall leer.
Im Regler ist vermutlich ein Thyristor verbaut, der zündet, falls die Batteriespannung niedriger als der Schwellwert ist.
Der Regler hat 5 Anschlüsse: A, A, G, +B, GND. Vermutlich dienen die beiden A-A nur als Übergangsstecker für die Verkabelung und werden nicht für die eigentliche Laderegelung benötigt. Hierüber läuft die Spannung des zweiten Stromkreises, der für die Beleuchtung zuständig ist. Merkwürdigerweise gibt es aber trotzdem irgendeine elektrische Verbindung zur Ladeelektronik, die mir nicht ganz klar ist. Der Regler funktioniert aber auch ohne Verkabelung an A-A.
An G ist die Generatorspule angeschlossen. +B ist der Anschluß zur Batterie, GND ist Masse.
Testen kann man den Regler mit zwei Gleichspannungsnetzteilen. Zuerst schließt man ein Netzteil zwischen +B (Plus) und G (Minus) an. Der Ausgang wird erstmal mit einer 12 V Lampe belastet (z.B. 5 Watt Lampe) (zwischen +B und Masse). Wenn man nun die Spannung langsam bis 16 Volt hochfährt, sollte die Lampe stetig heller werden. Weil die Last keine Spannung in den Regler speißt, ist dieser durchgeschaltet. Dreht man das Netzteil polungsmäßig um, dürfte kein Strom fließen und die Lampe ist aus.
Schließt man nun am Ausgang ein Netzteil mit z.B. 15 Volt Gleichspannung an und dreht dann langsam das andere Netzteil hoch, sollte der Ausgang stabil auf 15 Volt bleiben, also nicht mit der Spannung des Eingangsnetzteiles angehoben werden, selbst wenn dies auf 20-25 Volt hochgedreht wird. Vorsicht: Im Fehlerfall wird in das zweite Netzteil eine höhere Spannung eingespeißt, wofür dieses geeignet sein muss.
Der Laderegler ist übrigens das Zigarettenschachtelgroße Teil im gerippten Aludruckgußgehäuse. Hersteller ist typischerweise DUCATI. Untergebracht auf der rechten Seiten unter der Verkleidung.
Der Laderegler wird manchmal auch als Gleichrichter bezeichnet, was natürlich technisch nicht korrekt ist.