Es wurde geschschrieben, bei Verwendung einer KSQ könne man nicht mehr alle 4 Chips parallel schalten. Das stimmt nicht, natürlich kann man auch mit einer KSQ alle 4 Chips parallel schalten.
Wenn man mit der Akkuspannung sehr wenig oberhalb der Vorwärtsspannung der LED bleibt (bei meinem Crees waren es bisher immer unter 3,2 Volt), dann ist eine getaktete KSQ nicht mehr effizienter, bzw. bei so wenig möglichem Spannungs-Drop auch gar nicht mehr möglich und eine lineare KSQ die bessere Wahl. (Spannungquelle könnten z.B. 3 eneloop-NiMH-Zellen in Reihe sein mit zusammen ca. 3,6 V Nennspannung)
Ein Widerstand reicht aus, wenn es Dir nichts ausmacht, dass die LED über die Entladezeit des Akkus keine gleichmäßige Helligkeit hat. Die gleichmäßigste Helligkeit wirst Du mit eneloop-Akkus hinbekommen (Mignon-Größe würde ich bei 2800 mA, bzw. wenn man keine Platzprobleme hat sowieso immer empfehlen).
Mit eneloop-Zellen hätte man direkt nach dem Aufladen kurze Zeit 4,2 Volt (bei 3 Zellen), den Widerstand würde ich aber dennoch für 3,6 bis 3,75V berechnen. Die höhere Spannung halten die Akkus nur wenige Minuten, bleiben dann (im Gegensatz zu fast allen anderen Akkus) sehr sehr lange im Bereich 1,25..1,22 v pro Zelle (bei 700 mA Last, bei 2800 mA sicher etwas drunter) und erst wenn den eneloops die letzten ca. 15% der Kapazität abverlangt werden geht die Spannung weiter runter, das dann recht fix. (bei 0,9V gilt ein Akkus als Lade-bedürftig, also leer, bei 3 Zellen wären das 2,7V --- die MC-E dürfte dann trotz dadurch schon sehr geringem Strom immer noch heller sein als die meisten anderen Taschenlampen, aber um die Akkus nicht zu schädigen sollte man dann umgehend laden)
Der kurzzeitige Überstrom mit frisch geladenen Akkus ist sicherlich zu verschmerzen, daran werden die LEDs so lange sie in der Taschenlampe genutzt werden sicher nicht sterben.
Akkus laden sollte man nicht irgendwie, sondern richtig:
Richtige Wahl des Ladegeräts --- wobei man das Laden der 3 Zellen in Reihe natürlich auch in Betracht ziehen kann, falls sie nur schwer aus der Taschenlampe entnommen werden können. Gerade bei Eneloops dürfte das noch am unproblematischsten sein, optimal für die Akku-Lebensdauer ist es aber nicht.
Wenn Du Batterien oder einen LiFePO4- oder Li-Ion-Akku nimmst variiert die Spannung stärker als mit eneloop-Akkus (und sogar stärker als bei anderen NiMH-Akkus) und eine KSQ ist dann dringend anzuraten.
LiFePO4-Akkus von A123systems sind z.B
hier zu bekommen.
---> Bei der Gelegenheit mal ein Hinweis, da ich diese Seite schon öfter erwähnt habe: ich habe nichts mit dem Händler zu tun, aber ich habe sonst keinen gefunden, der diese Zellen in Deutschland einzeln verkauft. Das noch dazu recht günstig. (7,80 für die 1100 mAh- und 11,50 für die 2300 mAh-Variante)
Es ist aber anzunehmen, dass auch andere RC-Modellbau-Shops diese Zellen im Sortiment haben dürften, wenn auch vermutlich derzeit noch eher wenige.
Zur Helligkeit: diese Taschenlampe wird die hellste sein, die die meisten Menschen je gesehen haben, auch mit nich perfekter Optik. Die Cree MC-E in kaltweiß dürfte es mit einer 60-75W-Glühlampe aufnehmen können!